2962m Der höchste Berg Deutschland´s, die Zugspitze ist nach Angaben des Landesvermessungsamtes 2962,06 Meter hoch. Die Höhenangaben der Zugspitze schwankten zwischen 2961 und 2966 Metern, im Mai 2000 wurde die Höhe amtlich vom Vermessungsamt Weilheim und vom Landesvermessungsamt festgestellt. Die Österreicher beziehen ihre Höhenangaben auf den Adria-Pegel, damit ist für Österreicher die Zugspitze ca. 30 Zentimeter höher. |
Zugspitze-Linkliste Bay.Zugspitzbahn Bergbahn AG Tiroler Zugspitzbahn Zugspitz-Wetter Messwerte vom: Schneefernerhaus Lawinenwarnungen Bayern Unwetter Bayern |
Münchnerhaus auf der Zugspitze Webcam Zugspitzgipfel Webcam - Blick von der U F S |
Blick vom Gatterl ins Reintal |
Zugspitze
Gebirge: Nördliche Kalkalpen (Wettersteingebirge) Koordinaten: 47° 25' N, 10° 59' O47° 25' N, 10° 59' O Erstbesteigung: 27. August 1820 von Josef Naus Leichteste Route: Durch das Reintal zur Knorrhütte und weiter über das Platt zum Gipfel siehe Diaschau von Rainer Schachtschabel Die Zugspitze ist mit 2962 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Berg Deutschlands. Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geschichte 2.1 Die Erstbesteigung 3 Gipfelbesteigung 4 Exakte Höhe 5 Literatur Lage und Umgebung Die Zugspitze gehört zum Wettersteingebirge in den Nördlichen Kalkalpen und ist Grenzberg zwischen Deutschland und Österreich. Ihren Namen erhielt die Zugspitze durch die vielen Lawinenzüge (Lawinenstriche) am Nord-Fuß an ihren Steilhängen. Am Zugspitzmassiv treffen der Wetterstein-Hauptkamm (Grenze zwischen Österreich und Deutschland), der Blassenkamm und der Waxensteinkamm zusammen. Das Massiv trägt zwei der wenigen deutschen Gletscher, den Schneeferner und den Höllentalferner. Auf dem Zugspitzplateau, Zugspitzplatt genannt - ein sich sanft abdachendes Karrenfeld oberhalb des Reintals - findet sich Deutschlands höchstes und einziges Gletscher-Skigebiet. Der Gipfel beherbergt das Münchner Haus, eine berühmte Alpenvereinshütte, und seit mehr als hundert Jahren eine meteorologische Station, die unter anderem im Rahmen des GAW-Programms klimarelevante Daten erfasst. Der Gipfel ist mit der Eibsee-Seilbahn, der Bayerischen Zugspitzbahn (Zahnradbahn) oder der Tiroler Zugspitzbahn erreichbar. Die Zugspitze besitzt außerdem Deutschlands höchstgelegene Postfiliale. Geschichte Die Zugspitze wurde erstmals 1590 namentlich erwähnt. In einer Beschreibung der Grenze zwischen der Grafschaft Werdenfels und Österreich heißt es, dass selbige "von dem Zugspiz und über dem Derle in Derlers Kopf, folgendts grad durch in die Loisachbrüg" verlaufe. Selbst 200 Jahre später war der Name noch so unbekannt, dass er im 1796 erschienenen "Reise-Atlas von Baiern" nicht erwähnt wurde. Die Einheimischen lebten von der Viehzucht und vom Holzhandel, das hohe Zugspitzmassiv spielte weder wirtschaftlich noch touristisch eine Rolle. Im 19. Jahrhundert erwachte schließlich das Interesse an einer Erschließung des Massivs. Am 7. August 1807 startete die erste dokumentierte Expedition von Partenkirchen aus in Richtung Zugspitze: François Gabriel Graf von Bray, Präsident der Regensburger Botanischen Gesellschaft, der Botaniker Kaspar Graf von Sternberg, Professor Charles François Duval, Generalmajor Reinhard Friedrich Freiherr von Werneck und zwölf Einheimische als Führer und Träger. Ziel der Expedition war es, den Verlauf sowie die Temperatur-Entwicklung der Partnach bis zu ihrer Quelle am westlichen Ende des Reintals zu erforschen, sowie die Botanik der Region zu erkunden. In Graf Brays Bericht der Expedition wird jedoch die Zugspitze, welche die Mannschaft in knapp vier Kilometern Entfernung gesehen haben muss, mit keinem Wort erwähnt. Der Zugspitzgipfel um 1900 mit dem Münchener Haus und der "Meteorologischen Hochstation" Der Zugspitzgipfel 2004 mit moderner Bebauung Luftbild der Zugspitz-Gipfelstation Zugspitzplatt und Zugspitze von der Hohen Munde
Exakte Höhe Lange Zeit schwankte die angegebene Höhe der Zugspitze zwischen 2960 und 2970 Metern. Der Wert 2962,06 m ergibt sich aus den neusten Messungen und wurde vom Bayerischen Landesvermessungsamt so bestätigt. Aus diesem Grund wird auch die Lounge des neuen Cafes auf der Zugspitze "2962" heißen. Literatur Hiebeler, Toni: Zugspitze - Von der Erstbesteigung bis heute; Mosaik Verlag, München; 1979; ISBN 3-570-00651-4 Schott, Heinrich: Die Zugspitze. Gipfel der Technik, Triumphe und Tragödien.; Süddt. Verlag, München; 1987; ISBN 3799163387 Wehrle, Charly: Das Reintal - Der alte Weg zur Zugspitze; Panico Alpinverlag, Köngen (Deutschland); 2002; ISBN 3-936740-01-1 Ulrich Doenike: Auf die Zugspitze. Ein Berg wird bezwungen. In: P.M. History 02/2004
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